CO2-Sensor für Flüssigkeiten (CO2L-BTA)

Dieser CO₂-Sensor für Flüssigkeiten kann zur Messung der Konzentration von gelöstem Kohlendioxid (CO₂) in wässrigen Proben verwendet werden. Zum Anschluss an einen Computer, wie z. B. ein LabQuest 3 oder LabQuest Mini, ist eine Vernier Interface erforderlich.

Durch die Umwandlung in CO₂ mittels pH-Anpassung mit einem Citratpuffer können auch Carbonat- und Bicarbonationen gemessen werden. Der Sensor verwendet eine Glas-pH-Elektrode und eine Referenzelektrode, die hinter einer gasdurchlässigen Membran montiert sind. Diese Membran trennt die Probe von einem dünnen Film der internen Lösung, der sich zwischen der Membran und der Oberfläche der Glaselektrode befindet. Das CO₂ in der Probe diffundiert durch die Membran, bis der Partialdruck von CO₂ in der Probe und in der Flüssigkeit ausgeglichen ist. Der CO₂-Partialdruck ist proportional zur CO₂-Konzentration. Kohlendioxid reagiert mit Wasser in der internen Lösung und bildet Kohlensäure, wobei die Glaselektrode die resultierende pH-Änderung misst.

Technische Spezifikationen:

• Messbereich: 4,4 bis 440 mg/L oder ppm (1,0 × 10⁻⁴ M bis 1,0 × 10⁻² M)

• Auflösung (12-Bit): 0,7 % des Messwerts (z. B. 10,0 ±0,07 mg/L am unteren Messbereich oder 440 ±3 mg/L am oberen Messbereich)

• pH-Bereich: Proben und Standards müssen auf einen pH-Wert zwischen 4,8 und 5,2 eingestellt sein

• Störende Ionen: Nur flüchtige schwache Säuren

• Elektroden-Steigung (Log-Spannung vs. Konzentration): +56–62 mV/Dekade

• Geschätzte Kalibrierspannungen (verstärkt):

  • Hoch (200 mg/L) 1,4 V

  • Niedrig (10 mg/L) 1,0 V

• Elektrodenwiderstand: <1000 MΩ

• Reproduzierbarkeit: ±5 % des Messwerts (nach Kalibrierung)

• Temperaturbereich (einsetzbar): 0 bis 50 °C (keine Temperaturkompensation)

• Minimale Probenmenge: 10 ml in einem 100-ml-Becherglas

• Elektrodenlänge: 155 mm

• Gehäusedurchmesser: 12 mm

• Kappendurchmesser: Ø 16 mm

• Kabellänge: 100 cm